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Der 24. August 1992 ist ein Montag. Die Straßen von Rostock-Lichtenhagen sind übersät von ausgebrannten Autowracks, Pflastersteinen, leeren Flaschen. Am Abend zuvor hatte sich ein Mob von 2000 Menschen vor einem Asylbewerberheim versammelt. In der Aufnahmestelle lebten überwiegend Vietnamesen, Sinti und Roma. "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" pöbelte die Menge. Molotowcocktails wurden gegen das Haus und durch die Fensterscheiben geschleudert. Die Bewohner des Hauses fürchten um ihr Leben. Aber die Polizei zieht zunächst ab. Eine unvergleichliche Gewaltorgie nimmt ungehindert ihren Lauf und legt bis heute einen Schatten über die Stadt Rostock.. Der junge Regisseur Burhan Qurbani versucht mit seinem Film „Wir sind jung. Wir sind stark“ eine Rekonstruktion der damaligen Befindlichkeiten.
Wir sind jung. Wir sind stark.
(2014), D|Laufzeit 128 Minuten, FSK 12, Drama, Kinostart
22.01.2015
Das City Kino in Berlin-Wedding zeigte diesen Film am 20. Februar 2015. Im Anschluss an die Vorstellung diskutierten die Filmemacher mit dem Publikum. Hierzu einige Impressionen.
Pressestimmen
Pressestimmen
»Qurbani erzählt einfach auf
eindringliche und manchmal überraschende Weise. So ist der Film
selbst dann, wenn die Masse ihren Hass herausschreit, erstaunlich
leise und hallt im Zuschauer umso lauter wider. WIR SIND JUNG, WIR
SIND STARK heißt der Film, den man hören und sehen sollte.«
(ZDF Heute Journal)
(ZDF Heute Journal)
»Denn vor allem, und das ist
großartig, erzählt er die Sicht der Jugendlichen: Er skizziert sie
als Jungs, die vom Leben gar nicht viel wollen, doch weil sie auch
das nicht bekommen, radikalisieren sie sich, sie werden politisch,
ohne wirklich politisch zu sein.«
(Der Spiegel)
(Der Spiegel)
»So wuchtig darf deutsches Kino öfter
sein.«
(BR kino kino)
(BR kino kino)
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Das einzige Berliner Kino mit einem Eiffelturm. Die Miniatur des Pariser Wahrzeichens steht vor dem Centre Francais de Berlin. |
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Plakataushang im Schaukasten |
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Die Filmemacher: Martin Behnke (Buch), Burhan Qurbani (Buch und Regie), Moderatorin (v.l.n.r.) |
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Die Geschichte des Centre Français de
Berlin ist eng mit der Geschichte Berlins und der
deutsch-französischen Beziehungen verbunden. Bis 1992 wurde das
ehemalige Centre Culturel Français in der Müllerstraße 74 von den
französischen Streitkräften in Berlin als Kulturzentrum betrieben. Der Fall der Mauer 1989 und die damit eintretende geschichtliche Wende hatten den Rückzug der 4 Besatzungsmächte aus Deutschland zur Folge. Im Rahmen des 2+4 Abkommens und des Einigungsvertrages gelangte der Gebäudekomplex des Centre in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Finanzen.
Die Regierungen der Republik Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland vereinbarten, dass das Centre Français im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft, dem europäischen Gedanken zur Völkerverständigung weitergeführt wird. (Quelle: Website Centre Français de Berlin)
Fotos: Fred Tille
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